Seit der Erstbesteigung im Jahr 1953 kamen nach Schätzungen ungefähr 300 Menschen am höchsten Berg der Welt durch die hohe Kälte oder Sauerstoffmangel ums Leben.
Wer auf den höchsten Berg der Welt will, muss nicht über Leichen gehen, aber direkt an ihnen vorbei.
Der Weg zum Gipfel des Mount Everest ist gesäumt von Toten - die Passage wird "Leichengasse" genannt.
Durch den Klimawandel schmilzt einiges vom Eis weg, wodurch die Toten plötzlich aus dem Eis zum Vorschein kommen, manche hocken tiefgefroren neben den Hauptbesteigungsrouten, manche liegen etwas abseits, mit verkrümmten Körpern neben ihrem Rucksack.
Normalerweise sind Bergungen nur schwer oder gar unmöglich - außer eben jetzt.
Die Bergungsaktion nennt sich Mountain Clean up – Die Kampagne wurde ins Leben gerufen,
weil man nicht will das der Mount Everest immer weiter zum Friedhof mutiert.
Die Bergungen sind unfassbar teuer und an einem Verstorbenen sind bis zu 8 Personen beteiligt.
Die festgefrorenen Körper werden mit Spitzhacken und kochendem Wasser befreit, und dann mit Schlitten oder auch mit dem Helikopter ins Tal gebracht. Dort wird natürlich versucht die Person zu identifizieren damit auch klar ist wer das überhaupt ist.
Was nebenbei auch ein wichtiger Punkt für die Familie ist. Weil so kann endlich auch eine Bestattung erfolgen.
Sprechen Sie uns gerne an.
Bestattung Kogler – PINZGAU
Mittersill, Zell am See, Kaprun
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