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Todesfallaufnahme
beim Notar

Vom Standesamt ergeht die Meldung über den Tod einer Person an das zuständige Bezirksgericht. Dieses beauftragt den öffentlichen Notar als Gerichtskommissär, welcher die Todesfallaufnahme errichtet und in der Folge die nötigen Schritte einleitet.

BENÖTIGTE DOKUMENTE

  • Vor- und Familienname des /der Verstorbenen (auch vorherige Familiennamen, bei Verheirateten gegebenenfalls auch Geschlechtsname)

  • Beschäftigung

  • Tag, Monat, Jahr und Ort der Geburt

  • Religion

  • Familienstand (ledig, verheiratet, verwitwet, Ehe gerichtlich geschieden, aufgehoben, für nichtig erklärt)

  • Staatsangehörigkeit

  • Letzter Wohnsitz

  • Sterbetag und Sterbeort

  • Bei Witwern/Witwen Vor- und Familienname des verstorbenen Ehegatten, dessen Sterbetag und Sterbeort, Abhandlungsgericht, Aktenzeichen der Abhandlung

  • Stand der Verstorbenen und Pflegschaft oder Sachwalterschaft? Welches war das Pflegschafts/Sachwalterschaftsgericht?

  • Nachgelassener Ehegatte (Vor- und Familienname, Wohnort)

  • Volljährige Kinder und volljährige Nachkommen bereits verstorbener Kinder (Vor- und Familienname, Beschäftigung, Alter und Wohnort)

  • Minderjährige Kinder und minderjährige Nachkommen bereits verstorbener Kinder (Vor- und Familienname, Beschäftigung, Staatsangehörigkeit, Alter und Wohnort) Haben die Minderjährigen bereits einen gesetzlichen Vertreter oder wer wird hierzu vorgeschlagen? Erwartet die Witwe die Geburt eines Kindes?

  • Vor- und Familienname, Beschäftigung, Alter und Wohnort der übrigen nächsten Verwandten (unter Angabe des Verwandtschaftsverhältnisses) und der Testamentserben.

  • Sind ein Testament, ein Kodizill, ein Erbvertrag, eine Schenkung auf den Todesfall oder Ehepakte vorhanden? Wo befinden sie sich? (Bei mündlichen letztwilligen Erklärungen Vor- und Familienname sowie Wohnort der Zeugen).

  • War der Verstorbene als gesetzlicher Vertreter bestellt? Für wen, von welchem Gericht und wo befindet sich die Bestellungsurkunde? Aktenzeichen?

  • Hat der Verstorbene über Amtsgelder Rechnung geführt oder einen Bezug aus einer öffentlichen Kasse oder einem unter öffentlicher Aufsicht stehenden Fonds genossen?

  • Befinden sich in der Verlassenschaft Gegenstände, die eine besondere Anzeige erfordern, wie Amtsgelder, Amtsschriften, Schlüssel zu öffentlichen Kassen, Faustfeuerwaffen, Orden und Ehrenzeichen? Was wurde darüber verfügt?

  • Ist ein Nachlass vorhanden und worin besteht er? In wessen Händen befindet er sich? Sind Vorkehrungen zur Sicherstellung getroffen worden und welche? War der Verstorbene auf den Todesfall versichert? Bei welcher Anstalt und zu welchen Gunsten?

  • Ungefährer Wert a) der Liegenschaften (steuerlicher Einheitswert) b) der Fahrnisse c) der Förderungen d) der Wertpapiere und Einlagebücher (Anstalt und Nummer)

  • Sind Schulden vorhanden?

  • Wie viel betragen die Krankheits- und Begräbniskosten und die anderen mit besonderem Vorrecht verbundenen Forderungen, wie Forderungen der Bediensteten, der Sozialversicherungsträger? Wer hat sie berichtigt? Stellt der Zahler den Antrag, ihm den Nachlass an Zahlungsstatt zu überlassen?

Todesfallaufnahme beim Notar

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